JOURNALISTENPROFIL PRESSE & RECHERCHE
Porträt Jürgen Dirrigl

Jürgen Dirrigl – Journalist & Autor


Jürgen Dirrigl ist ein deutscher Journalist mit einer außergewöhnlich vielseitigen Karriere. Über zwei Jahrzehnte hinweg war er als Konflikt- und Krisenreporter in Afrika und im Nahen Osten unterwegs, baute eine eigene Agentur – AMEPRES German Press Agency (AMEPRES KENIA LTD, Nairobi) – auf und berichtete in hunderten Roadbooks, Reportagen und Pressespiegeln von den Brennpunkten dieser Welt. Parallel dazu engagiert er sich bis heute im ehrenamtlichen AMEPRES-RechercheNetzwerk, einem Zusammenschluss investigativer Journalisten mit Schwerpunkt Ostafrika, Nahost und komplexe Themen in Deutschland. Ab 2021 wurde er durch ein öffentlichkeitswirksames Reitprojekt („Vom Ländle ins Land der Mitte“) in deutschen Medien präsent, bevor er sich seit 2024 verstärkt auf Regionaljournalismus im Vogtland, Oberfranken und Nürnberg konzentrierte – unter anderem als Autor beim Vogtlandstreicher. Seine Arbeit vereint die Erfahrung eines Kriegsreporters mit der Nähe zu Kultur, Gesellschaft und Alltagsleben.


1) Kurzbeschreibung

Aufbauend auf dieser internationalen Erfahrung lässt sich Dirrigls Laufbahn in mehrere Phasen gliedern: Seit den frühen 2000er-Jahren berichtete er über Konflikte in Syrien, im Jemen und in der Zentralafrikanischen Republik und legte mit seinen Roadbooks eine seltene Transparenz über Routen, Gesprächspartner und Methoden offen. Diese Arbeit machte ihn zu einem Kenner komplexer Konfliktlagen und begründete den Ruf seiner Agentur AMEPRES in Nairobi. Ab 2021 trat er mit dem Projekt „Vom Ländle ins Land der Mitte“ stärker ins deutsche Rampenlicht: Geplant war eine vierjährige Reitexpedition von Baden-Württemberg nach China, kombiniert mit einer Stammzellspenden-Aktion. Schon der Proberitt quer durch Deutschland brachte ihm mediale Aufmerksamkeit mit Auftritten im ARD-Frühstücksfernsehen („Live nach Neun“), im BR („Wir in Bayern“) sowie in LN-Online und Merkur. Seit 2024 widmet er sich verstärkt dem Regionaljournalismus und berichtet für den Vogtlandstreicher über Kultur, Sport, Geschichte und Verkehr in Nordbayern und dem Vogtland.

All diese Publikationen, Roadbooks, ehrenamtlichen Recherchen und öffentlichkeitswirksamen Auftritte sind klar belegte Stationen seiner Laufbahn, nachprüfbar dokumentiert und auf vielseitigen Quellen fundiert.

2) Datenblatt

Name
Jürgen Dirrigl
Geburtsdatum
30.09.1968
Geburtsort
Nürnberg
Alter
56 Jahre (Stand 2025)
Rollen
Journalist, Autor, Reporter, Agenturverantwortlicher
Organisation
AMEPRES German Press Agency (AMEPRES KENIA LTD, Nairobi)
Arbeitsregionen
Naher Osten, Afrika, Deutschland (Nürnberg, Vogtland, Hof/Schleiz)
Aktuell
Autor und Mitgründer beim Vogtlandstreicher (seit 2024)
Themenschwerpunkte
Krisen- und Kriegsjournalismus (2000–2020), Projekt-/Öffentlichkeitsarbeit (2021–22), Regionaljournalismus (seit 2024)

3) Vita

FRÜHE PHASE / 2000–2020
Internationaler Krisenjournalismus (AMEPRES)

Dirrigl begann seine Arbeit Anfang der 2000er-Jahre mit dem Aufbau der AMEPRES German Press Agency, offiziell als AMEPRES KENIA LTD in Nairobi registriert. Über diese Plattform veröffentlichte er Pressespiegel, Reportagen und Roadbooks aus Krisenregionen.

2013
Syrien 2013 (Roadbook syrien2013kw4648)

Aufenthalt in Idlib und Aleppo. Ziel der Reise war die Verifizierung von international kursierenden Massaker-Vorwürfen in mehreren Orten. Dirrigl führte über hundert Befragungen durch, begleitete regierungstreue wie oppositionelle Einheiten und dokumentierte den Alltag zwischen Frontlinien. Ergebnis: keine nachweisbaren Massaker, aber massive Zerstörung, Fluchtbewegungen und eine deutlich zunehmende Präsenz jihadistischer Gruppen.

(Link: https://syrien2013kw4648.wordpress.com)

2014
Zentralafrikanische Republik 2014 (Roadbook zar2014kw0304)

Recherchereise in der Frühphase der französischen Operation „Sangaris“. Dirrigl dokumentierte konfessionelle Gewalt, Flüchtlingslager und die Sicherheitslage zwischen Seleka- und Anti-Balaka-Milizen. In Bangui führte er ein Interview mit Übergangspräsidentin Catherine Samba-Panza. Seine Beobachtungen zeigen eine gespaltene Gesellschaft, eine fragile Sicherheit und eine Übergangsregierung im Krisenmodus.

(Link: https://zar2014kw0304.wordpress.com)

2014
Jemen 2014 (Roadbook jemen2014kw0506)

Recherche in Gebieten unter AQAP-Kontrolle, unter anderem in Habban. Dirrigl stellte fest, dass die Stadt de facto von Al-Qaida verwaltet wurde, im Gegensatz zu westlichen Darstellungen. Außerdem untersuchte er den Tatort eines US-Drohnenangriffs auf eine Hochzeitsgesellschaft bei Qaifa, sprach mit Überlebenden und rekonstruierte den Ablauf. Die Reise verdeutlichte die Diskrepanz zwischen offizieller Darstellung und lokaler Realität.

(Link: https://jemen2014kw0506.wordpress.com)

2014
Syrien 2014 (Roadbook syrien2014kw10)

Kurzmission nach Aleppo. Dirrigl bewegte sich im Umfeld der Freien Syrischen Armee, dokumentierte Häuserkämpfe in unmittelbarer Nähe der Zitadelle und die Rückkehr des Freitagsgebets in die Große Moschee. Seine Beobachtungen illustrieren die Verwobenheit von Alltagsleben und Kriegsgeschehen im Zentrum der Stadt.

(Link: https://syrien2014kw10.wordpress.com)

2015
Nord-Syrien 2015 (Roadbook nordsyrien112015idlip)

Auftrag zur Dokumentation des russischen Luftkriegs in Idlib/Latakia. Dirrigl sammelte Belege für Angriffe auf zivile oder nicht klar militärische Ziele, darunter Telekommunikationsanlagen und Industrieobjekte. Er verglich lokale Beobachtungen mit Start- und Landedaten der russischen Luftwaffe auf der Basis Hmeimim. Ergebnis: deutliche Indizien für gezielte Angriffe auch auf oppositionell, aber nicht jihadistisch kontrollierte Gebiete.

(Link: https://nordsyrien112015idlip.wordpress.com)

2021 – bis heute
Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit

Unter dem Titel „Vom Ländle ins Land der Mitte“ plante Dirrigl ein Reitprojekt von Deutschland bis nach China, verbunden mit einer Kampagne zur Stammzelltypisierung. Das Projekt erhielt Berichterstattung in regionalen und überregionalen Medien (LN-Online, Merkur) sowie TV-Präsenz in ARD und BR. Pandemiebedingte Verzögerungen und der Krieg in der Ukraine verhindern bis heute die Umsetzung.

Parallel zur Agenturtätigkeit engagierte sich Dirrigl zudem bis heute ehrenamtlich im AMEPRES-RechercheNetzwerk, einem privaten Verbund von Investigativ-Journalisten. Dort arbeitet er gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen an komplexen Themen, die aufgrund redaktionellen Kostendrucks häufig nicht umgesetzt werden. Im Fokus stehen Hintergründe in Deutschland, vor allem aber Recherchen in Ostafrika und im Nahen Osten. Dieses Engagement ergänzt seine hauptberufliche Tätigkeit und setzt bis heute ein starkes Zeichen für unabhängige, tiefgehende Recherche.

(Link: https://vomlaendleinslanddermitte.home.blog/)
(Link: https://amepres.online)

seit 2024
Regionale Phase
Seit 2024 ist Dirrigl als Autor und Mitgründer beim Vogtlandstreicher aktiv. Dort schreibt er über Kultur, Sport, Verkehr und Regionalgeschichte. Zu seinen Themen zählen u. a.:

  • Technikberichte zum Admiral-Kino Nürnberg (Dolby Vision/Atmos),
  • Sportreportagen von Motorsportveranstaltungen am Schleizer Dreieck,
  • historische Reportagen wie die Geschichte des Wärschtlamos in Hof,
  • Serviceberichte zu On-Demand-Flügen am Flughafen Hof-Plauen.

Parallel dazu setzt er seine internationale Arbeit über AMEPRES fort, u. a. mit Analysen zur Lage im Jemen (2024).

(Link: https://vogtlandstreicher.de)

4) Offizielle berufliche Angaben

Jürgen Dirrigl

Rudolfstraße 2, 90489 Nürnberg
Telefon: +49 (0)157 5353 7574
E-Mail: juergen@amepres.online

Internet: https://juergendirrigl.de

5) Öffentliche Kanäle

X/Twitter: @welcheinleben

Projektseite: Vom Ländle ins Land der Mitte

AMEPRES-Recherchenetzwerk: https://amepres.online

AMEPRES-So funktioniert die Welt: TikTok-Kanal

AMEPRES-Redaktionsaccount (X/Twitter): @AME_Nachrichten

6) Resonanz

TV: ARD „Live nach Neun“ (2021), SternTV (2021), BR „Wir in Bayern“ (2022) >>>Links hier<<<

Presse: LN-Online, Merkur und viele mehr (Google-Suche nach: „Vom Ländle ins Land der Mitte“)

Institutionen (aktuelle): Admiral Boutique Kino Nürnberg, Motorsportveranstalter Schleizer Dreieck, Flughafen Hof-Plauen